Bernd Greiner: Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam, Hamburg: Hamburger Edition 2007, 595 S., 60 s/w-Abb., ISBN 978-3-936096-80-4, EUR 35,00
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Bücher zum Vietnamkrieg füllen mittlerweile ganze Bibliotheken. Doch über die Verbindungen zwischen Kriegsstrategie und der Gewaltkultur unter "einfachen Soldaten" in diesem Krieg, der in einigen Elementen selbst den Zweiten Weltkrieg an Gewaltpotenzial übertraf, wissen wir bislang nur wenig. Jene aus der Perspektive des Washingtoner Feldherrnhügels geschriebenen Darstellungen vernachlässigen nämlich ein ganz zentrales Merkmal des Vietnamkriegs: die Gewalt. Selbst die kritischen Darstellungen ordnen sich letztlich in das Triumphnarrativ des Kalten Krieges ein, welches die Vereinigten Staaten als Macht der Freiheit im Kampf gegen das Reich des Bösen interpretiert. [1] Und selbst Kritiker der amerikanischen Vietnampolitik haben sich so indirekt ein Programm zueigen gemacht, das von Verfehlungen gegenüber der als erstrebenswert angesehenen zivilisatorischen Mission des amerikanischen "Reiches der Freiheit" (Odd Arne Westad) spricht, und den zentralen Bestandteil des Krieges außer Acht lässt: das massenhafte Töten.
Bernd Greiner will in diesem Buch, das man ohne Übertreibung zu den bedeutendsten historischen Neuerscheinungen der letzten Jahre rechnen darf, diesem Manko abhelfen. Er möchte die "Gelegenheitsräume von Gewalt" vermessen und legt eine Kriegsgeschichte vor, "die vom Tod spricht." [2] Er nimmt damit ein Thema in den Blick, welches ein Kernproblem der historischen Friedensforschung, wenn nicht der neueren Geschichte überhaupt zählt: den Zusammenhang zwischen Zivilisation und Barbarei, zwischen Frieden und massenhafter Gewalt, zwischen Demokratie und Terror. Es gibt nur wenige wissenschaftliche Arbeiten zur Alltagsgeschichte von Kriegen, welche diesen Zusammenhang mit der bedrückenden Eindringlichkeit dargestellt haben, welche Greiners Arbeit eignet. Indem er die mehr als 10 000 Blatt zählenden Akten der zwischen 1970 bis 1974 tagenden "Vietnam War Crimes Working Group" des amerikanischen Verteidigungsministeriums sowie der kurz zuvor tätigen Peers Kommission der US Army, akribisch ausgewertet hat, versucht er, die Geschichte der Strategie und Kriegsplanung aus höchster Ebene mit der Alltagsgeschichte des Krieges zu verbinden und zu untersuchen, wie politische Anweisungen in der militärischen Praxis angewandt wurden.
Er verfolgt dieses Anliegen zunächst in einer Reihe systematischer Kapitel, in denen er die Leser an die Organisation von Gewalt in der US-Armee heranführt: von den "Kriegsherren" über die "Generäle" zu den "Offizieren" und schließlich den "Kriegern", den ganz normalen Soldaten "on the ground". In drei Fallstudien zu unterschiedlichen Eskalationsstufen der Gewalt 1967, 1968 ("My Lai") und des Abnutzungskrieges zwischen 1968 und 1971 führt er den Lesern das praktische Ineinandergreifen dieser unterschiedlichen Ebenen vor Augen, bevor er sich in einem abschließenden Kapitel der gerichtlichen Bestandsaufnahme zuwendet. Als Interpretament dient ihm dabei das angesichts des "Krieges gegen den Terror" unlängst zu erneuter Popularität gelangte Paradigma vom "asymmetrischen Krieg". [3]
Greiners Darstellung verschränkt dabei drei Bereiche von Gewaltpraktiken als Kern militärischen Handelns: die Gewaltbefugnis des Militärs und ihren politisch-symbolischen Kontext; die damit verbundene potenzielle Aufhebung des Tötungsverbots innerhalb der außerordentlich starken militärischen Vergesellschaftung; und schließlich die zivilen Deutungen und Rechtfertigungen militärischer Organisationen. Doch er geht damit den von ihm in so bedrückender und doch analytischer Sprache vorgezeichneten Weg nicht ganz zu Ende, vielleicht gerade weil die von ihm berichteten Gewalttaten so grausam sind und sich der Darstellung sperren. [4]
Die große Stärke des Buches liegt denn auch in der dichten Beschreibung der fast unvorstellbaren Gewalt des Krieges. Doch genau darin besteht auch ein Problem der Arbeit, welches an einigen Stellen deutlich wird. Greiner nähert sich der Praxis des Tötens im Krieg vor allem über die Zeugenaussagen vor der Kriegsverbrecher-Arbeitsgruppe an und bemerkt, dass es beachtlich sei, dass Soldaten überhaupt vom Töten erzählten. Problematischerweise versucht Greiner aber nicht, diese Besonderheit aus sozial- und kulturhistorischer Perspektive näher zu verorten und damit der Legitimierung und Delegitimation militärischer Gewaltorganisation durch die und in der zivilen Gesellschaft der Vereinigten Staaten näher zu kommen. Er vernachlässigt, dass sich Historiker der Ausübung von Gewalt immer nur gebrochen und indirekt annähern können; dass letztlich also auch die erinnernden und die Gewalt thematisierenden Aussagen von Soldaten Sinnstiftungen enthalten, welche das Töten im Krieg legitimieren, wenn nicht gar camouflieren sollen, gerade weil das moralische Tötungsverbot so stark wiegt.
Selbst wenn also Soldaten von ihrer Lust am Töten sprachen, wäre das genauer in den Zusammenhang des von Greiner auch eindringlich im letzten Kapitel des Buches beschriebenen "Mythos vom geschundenen und verachteten Vietnam-Veteranen", wie er in den Vereinigten Staaten während der Siebziger Jahre entstand, um den Anspruch der Veteranen auf Entschädigung und symbolische Gutmachung zu untermauern, zu integrieren. [5] Man könnte das Prahlen von der Mordlust ebenso als Ergebnis gelungener Vergesellschaftung unter extremen Bedingungen interpretieren, wie es im Topos der Kameradschaft immer wieder aufscheint. Was sagt es über den Gefühlshaushalt der amerikanischen Gesellschaft der Siebziger Jahre, dass diese Gewalttaten so deutlich ausgesprochen werden konnten? Es irritiert dabei ein wenig, dass Greiner zur Kennzeichnung der Gegner der USA den negativ konnotierten Kampfbegriff "Vietcong" gebraucht und die Gruppe schlicht als "Kommunisten" bezeichnet. Er übernimmt damit indirekt die binaere Codierung der amerikanischen Dschungelkrieger für seine Darstellung (42, 205-6, 257, 435).
Aus der Strategie der dichten Beschreibung ergibt sich ein zweites Problem: denn im Buch fehlt eine präzise Definition dessen, was genau unter "entgrenzter Gewalt" zu verstehen ist. Aufgrund des Gewaltcharakters militärischer Organisation sind solche Definitionen keineswegs selbstverständlich. Zwar finden sich an verschiedener Stelle Hinweise zu den in verschiedenen nationalen und internationalen Vereinbarungen kodifizierten Regeln der Kriegführung (32, 38, 441). Doch an anderer Stelle definiert Greiner "exzessiv" als Überschreitung der Zweck-Mittel Relation von Militär und Politik, eine Annahme, welche auf Carl von Clausewitz zurückgeht. Angesichts der Gewalt bleibt es Greiner dann nur noch, Deutungen des amerikanischen Einsatzes als "Irrsinn" aufzugreifen, welche aus wissenschaftlicher Warte nicht wesentlich weiterführen (71). Doch nirgends sagt Greiner, dass das Töten, ja das organisierte massenhafte Töten, zum Kerngeschäft des Soldaten gehört, dass das Militär letztlich eine zu diesem Zwecke geschaffene formale Organisation mit ihren eigenen Entscheidungsregeln, Zugehörigkeitsformeln und kulturellen und symbolischen Erhöhungen erscheint. Nirgends fragt er, ob nicht die Clausewitz'sche Erklärung selbst als kulturelle Rechtfertigung von Krieg bemüht wurde und wie sich das in der amerikanischen Kriegsplanung und -führung äußerte. [6]
Letztlich ergeben sich auch aus den unterschiedlichen Definitionen von "exzessiver" Gewalt ganz unterschiedliche Erklärungen der Gründe für die Eskalation, die Greiner nicht näher reflektiert: im ersten, juristischen Falle wird letztlich dem einzelnen Akteur die Schuld am Töten zugewiesen. Mit der Clausewitz'schen Deutung dagegen erhält die Politik die Verantwortung. Dieser an sich nicht problematische Widerspruch in Greiners Argumentation zeigt sich auch noch an anderer Stelle der Darstellung: Während Greiner anfangs überzeugend argumentiert, dass gerade die Einhaltung der Regeln innerhalb militärischer Organisation für die Gewalt verantwortlich war (90), spricht er im Zusammenhang mit der Praxis des Krieges immer wieder von geduldeten Regelverletzungen (133). In gewisser Weise lassen sich so einige von Greiners Auflistungen als Anklageschrift zu dem Kriegsverbrechertribunal lesen, welches den Abschluss des Bandes bildet.
Doch weil Greiner die Zeugenaussagen nicht näher als Erzählungen analysiert - und vor allem auf die Bedeutung der überlieferten Fotos der Grausamkeiten nicht systematisch eingeht -, repliziert Greiner letztlich damit trotz aller Kritik gerade das Narrativ der Tragik amerikanischer Kriegführung, welche auch die exkulpierenden Studien zu Vietnam auszeichnet. Dieses Moment der Tragik in der Darstellung wird dadurch verstärkt, dass der Autor kritische Soldaten als Kronzeugen seiner Interpretation heranzieht, ohne aber deren Erzählstrategien genauer zu erörtern (z. B. 343-347). Wenn Greiner stattdessen oft von der "Lust" der Soldaten am Töten spricht, setzt er dem master narrative des "Militarismus" normativ jene der Zivilgesellschaft entgegen, ohne aber den Zusammenhang zwischen beiden analytisch in den Blick zu nehmen.
Insgesamt hätte hier eine deutlichere Konzeptionalisierung und Systematisierung der zentralen Elemente von Militär als Gewaltorganisation weitergeholfen, die Greiner zwar selbst erwähnt, aber nicht genauer einordnet: nämlich einerseits die Ebene des Zwangs, welcher durch die Konditionierung zur Einhaltung bestimmter Spielregeln entstand, aber in der Praxis des Aushandelns von Macht im Organisationsgefüge oftmals verloren ging, und der Ebene der Freiheit, in der sich im Rahmen von Kameradschaft Soldaten zusammen finden, in der aber gerade die von den Organisationsregeln geforderte Selbstkontrolle oftmals verloren ging. [7]
Es offenbart sich ein Verständnis von Krieg und Gewalt, welches, im Kalten Krieg gewachsen, Gewalt im Schatten der Zerstörungsmacht der Atombombe selbst mit einem Stigma belegt hat. Gerade in dieser Stigmatisierung von Gewalt in der zivilen Gesellschaft der Vereinigten Staaten lag der wesentliche kulturelle Hintergrund dafür, dass die Gewalt in Vietnam eskalieren konnte. Das zeigen die vielen Beispiele, welche Greiner aus den verschiedenen Hierarchieebenen eindrucksvoll analysiert hat. Denn zur Bewältigung von Gewalt standen weder auf der Kommandoebene noch auf der Offiziersebene und im Kriegsalltag der "grunts" geeignete Formen zur Verfügung, denn mit Gewalt hatte man in diesem Krieg gerade nicht gerechnet. Letztlich erschien Gewalt so lediglich in der mathematisch-kalten, doch hoch symbolischen Form des "Body Counts", welcher die Tendenz der Eskalation in sich trug (74, 110, 147).
Greiner selbst erkennt das. Wie er eindrucksvoll zeigt, wurde der "Kalte Krieg" als virtueller Krieg hier brutale Realität [8]: doch mit den klinisch-reinen Parametern der nuklearen Kriegführung ließ sich gerade dieser Krieg nicht verstehen. Wie auch im internationalen System - nun aber in einer realen Kampfsituation - erschien der Gegner im Dschungel lediglich als unsichtbares Phantasma, erschien Vietnam als fantasierte Kampfzone des Kalten Krieges, der keine genauen Unterscheidungen zwischen Zivilisten und Kombattanten erlaubte und mit heißen Waffen und äußerster Brutalität ausgefochten wurde (195, 216, 317). In dieser brillanten Einsicht zu den Wirkungen einer Mentalität des Kalten Krieges auf die Gegebenheiten vor Ort in Vietnam dürfte wohl der wichtigste und bedeutendste Beitrag des Buches liegen: Greiner legt hier nichts anderes vor als den ersten überzeugenden Versuch, den Kalten Krieg als globale Einheit zu verstehen, welcher den scheinbaren "Frieden" in der westlichen Welt und die heißen Kriege außerhalb zusammen führt.
Gerade weil Greiner dies so eindrucksvoll herausgearbeitet hat, überrascht es, dass er sich auf das Theorem des "asymmetrischen Krieges" als zentrale Erklärungskategorie beruft. Letztlich ist Greiners Erklärung exzessiver Gewalt strukturfunktionalistisch angelegt: sie ergibt sich mehr oder weniger direkt aus der asymmetrischen Kampfsituation. Wie Greiner aber selbst feststellt, enthalten alle Kriege symmetrische und asymmetrische Elemente (29), so dass seine Erklärung nicht wesentlich weiterführt. Denn aufgrund der beinahe phantasmagorisch überhöhten Imaginationen eines Feindes in Vietnam war aus amerikanischer Perspektive der Krieg gerade nicht asymmetrisch: vielmehr sah sich die Supermacht in ihrer Selbstwahrnehmung einem potenziell übermächtigen Gegner gegenüber.
Die Kategorie des asymmetrischen Krieges entstand vielmehr erst in der historischen Konstellation des Vietnamkriegs zum Zwecke der Bewältigung seiner Gewalterfahrungen. Wie Greiner selbst herausarbeitet (62-3), lässt sich das in diesem Paradigma enthaltene Staunen vor der Gewalt erst aus der Situation des Kalten Krieges verstehen, welcher durch das scheinbar friedliche atomare Patt mit enormen Vernichtungskapazitäten geprägt war. Letztlich war der asymmetrische Krieg keine im Dschungel Vietnams vorgefundene Realität, sondern selbst Resultat der Rationalisierung massenhafter Gewalt durch eine als Hort der Freiheit definierten Gesellschaft in einer als gewaltlos gedachten Zeit. Denn das Bewusstsein, dass Kriege mit Gewalt zu tun hatten, war im Zuge des massiven nuklearen Zerstörungsarsenals verloren gegangen. Auch Greiner misst also letztlich die Gewalt des Vietnamkriegs an der Definition des Kalten Krieges als "langem Frieden" (John Gaddis). Deshalb bleibt die Frage unterbelichtet, was denn amerikanisch an diesem Krieg war und inwiefern er sich von anderen Kriegen in der Geschichte unterschied.
Letztlich interpretiert Greiner das US-Engagement in Vietnam - ähnlich wie Isabell Hull in ihrer eindrucksvollen Studie zur militärischen Kultur in der wilhelminischen Armee im frühen zwanzigsten Jahrhundert [9] - als militärischen Sonderweg. Doch stimmt das wirklich? Lassen sich die Exzesse, wie Greiner das auch an verschiedenen Stellen minutiös darstellt (z. B. 132-144), nicht auch als Resultate von Kommunikationen in lose gekoppelten Organisationen darstellen, in denen eben gerade keine Mittel der Sanktion verletzter "rules of engagement" und von als exzessiv definierter Gewalt vorlagen?
Diese Bemerkungen seien vor allem als Anregungen verstanden, welche einige der in diesem beeindruckenden Buch angedachten Thesen zuspitzen. Trotz aller Kritik gilt: Dieses Buch ist ein Meisterwerk, das nicht nur die historische Forschung zum Vietnamkrieg ganz wesentlich voran gebracht und dabei sehr viel zur Auslotung des Charakters des Kalten Krieges beigetragen hat, sondern auch sehr wichtige methodische Impulse für eine Militärgeschichte geliefert hat, welche präzise die Alltagsgeschichte des Kampfes mit der Rationalität des Militärs als Gewaltorganisation verbindet. Bernd Greiner ist ein großer Wurf gelungen. Er hat mit seinem Buch nicht nur eines der wichtigsten Bücher zum Vietnamkrieg vorgelegt, sondern auch für die moderne Militärgeschichte neue Maßstäbe gesetzt.
Anmerkungen:
[1] Vgl. zuletzt die naiv-triumphalistische Studie von Mark Moyar: Triumph Forsaken. The Vietnam War 1954-1965, Cambridge 2007; sowie kritisch: Fredrik Logevall: Choosing War. The Lost Chance for Peace and the Escalation of War in Vietnam, Berkeley 1999.
[2] Michael Geyer: Eine Kriegsgeschichte, die vom Tod spricht, in: Physische Gewalt. Studien zur Geschichte der Neuzeit, hrsg. von Thomas Lindenberger und Alf Lüdtke, Frankfurt a.M. 1995, 136-161.
[3] Siehe z. B. Herfried Münkler: Die neuen Kriege, Reinbek 2002.
[4] Zum Problem allgemein siehe Susan Sontag: Regarding the Pain of Others, Harmondsworth 2003.
[5] Eric T. Dean: The Myth of the Troubled and Scorned Vietnam Veteran, in: Journal of American Studies 26 (1992), 59-74 und ders.: Shook over Hell: Post-Traumatic AStress, Vietnam, and the Civil War, Cambridge, MA, 1997.
[6] Thomas Mergel: Politikbegriffe in der Militärgeschichte. Einige Beobachtungen und ein Vorschlag, in: Was ist Militärgeschichte?, hrsg. von Thomas Kühne und Benjamin Ziemann, Paderborn 2000, 141-156.
[7] Siehe zu diesen beiden Dimensionen Leonard V. Smith: War and "Politics": The French Army Mutinies of 1917, in: War in History 2 (1995), 180-201 sowie Thomas Kühne: Kameradschaft. Die Soldaten des nationalsozialistischen Krieges und das 20. Jahrhunderts, Göttingen 2006.
[8] Siehe dazu die Deutung bei Michael Geyer: Deutsche Rüstungspolitik 1860-1980, Frankfurt a.M. 1984, 9ff.
[9] Isabell Hull: Absolute Destruction. Military Culture and the Practices of War in Imperial Germany, Ithaca, NY, 2005.
Holger Nehring