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John Drinkwater / Benet Salway (eds.): Wolf Liebeschuetz reflected. Essays presented by colleagues, friends, and pupils, London: Institute of Classical Studies 2007
Steffen Diefenbach: Römische Erinnerungsräume. Heiligenmemoria und kollektive Identitäten im Rom des 3. bis 5. Jahrhunderts n. Chr., Berlin: De Gruyter 2007
Reinhold Zwick / Thomas Lentes (Hgg.): Die Passion Christi. Der Film von Mel Gibson und seine theologischen und kunstgeschichtlichen Kontexte, Münster: Aschendorff 2004
Ruthy Gertwagen / Elizabeth Jeffreys (eds.): Shipping, Trade and Crusade in the Medieval Mediterranean. Studies in Honour of John Pryor, Aldershot: Ashgate 2012
Paul Stephenson: The Serpent Column. A Cultural Biography, Oxford: Oxford University Press 2016
John Haldon: The Empire That Would Not Die. The Paradox of Eastern Roman Survival, 640-740, Cambridge, MA / London: Harvard University Press 2016
In den letzten Jahren sind im englischen Sprachraum mehrere bedeutende Überblickswerke zur byzantinischen Geschichte erschienen, von denen im Folgenden eine Auswahl kurz vorgestellt sei:
Die wichtigste jüngere Synthese auf dem Gebiet der Byzantinistik stellt ohne Zweifel die unter der Federführung von Jonathan Shepard entstandene Cambridge History of the Byzantine Empire (2008) dar. Sie ersetzt den Byzanz-Band der alten Cambridge Medieval History (Bd. IV) [1], der aus der New Cambridge Medieval History (1995-2005) ausgeklammert wurde (wenngleich diese grundsätzlich auch den byzantinischen Horizont mit berücksichtigt). Shepard ist es gelungen, eine beachtliche Anzahl renommierter Byzantinisten und Mediävisten zusammenzuführen, um die Geschichte des Nachfolgers des Römischen Reiches auf Basis der aktuellen Forschung darzulegen. Die Titelformulierung "Byzantine Empire" ist dabei durchaus programmatisch zu verstehen: Die Darstellung bewegt sich auf den Pfaden einer fundierten Reichsgeschichte, die den Schwerpunkt auf die Schilderung von Ereignissen und politischen Entwicklungen legt, vielfach aber auch darüber hinausgeht, insbesondere mit Blick auf religiöse und kulturgeschichtliche Phänomene. Besondere Beachtung haben darüber hinaus die Nachbarn des Byzantinischen Reiches gefunden. In drei Hauptteilen, die die früh- (ca. 500-700), mittel- (ca. 700-1204) und spätbyzantinische Phase (1204-1492) umfassen, wird die Geschichte eines Reiches erzählt, das über Jahrhunderte zwischen Expansion und bis zum blanken Existenzkampf reichenden Defensivphasen pendelte; die Grundbedingungen für diese "Zyklen" sieht der Herausgeber bereits im sechsten Jahrhundert gelegt (28) - u.a. deshalb, weil sich damals die entscheidenden Faktoren herauskristallisiert hätten, die sich als Konstanten bis in die Spätzeit erhalten hätten und an denen sich 'Byzanz' festmachen lasse: Das Bewusstsein, in Kontinuität zum Imperium Romanum zu stehen, der Konstantinopel-Bezug, die griechische Sprache, und das (orthodoxe) Christentum - alles andere sei im Verlauf der 1000jährigen byzantinischen Geschichte veränderbar gewesen (27). Insgesamt sieht Shepard in Byzanz "an amalgam of communities of religious ritual and faith in the power of God, and of administrative institutions and defence works, some kept to a high degree of efficiency" (7).
Dass der Band nicht bereits mit Konstantin, der traditionell als Begründer der byzantinischen Geschichte gilt, sondern erst mit Anastasios und Justinian um 500 einsetzt, bedarf freilich einer ausgewogenen Begründung - zumal ein ähnlich später Ansatz in der Neuauflage des Byzanz-Bandes im Rahmen des 'Oldenbourg Grundriss Geschichte' jüngst massiv kritisiert worden ist. [2] Shepard, der das Christentum als eines der Hauptdefinitionsmerkmale des Byzantinischen Reiches ansieht (s.o.), verweist darauf, dass im vierten Jahrhundert der Christianisierungsprozess im Römischen Reich noch nicht in hinreichendem Maße vorangeschritten sei, um bereits von 'Byzanz' sprechen zu können; das fünfte Jahrhundert definiert er demgegenüber als eine take off-Phase, die nur im Gesamtzusammenhang mit dem Westen des Römischen Reiches verständlich sei (22-26). Hingegen deuteten sich dann seit dem sechsten Jahrhundert bereits wichtige Charakteristika der nachfolgenden Jahrhunderte an.
Letzteres wird in A. Louths Kapitel über "Justinian and his legacy" (99-129) im Einzelnen dargelegt. Louth diskutiert dabei insbesondere die Frage nach einem "grand design" der Herrschaft Justinians, das er ansatzweise in der Rechtskodifikation, den Rückeroberungskriegen, der Baupolitik und dem Kampf für die Orthodoxie - insbesondere in Justinians erster Herrschaftsdekade - erkennen möchte, zugleich aber durch die Perserkriege, Naturkatastrophen und Pest konterkariert sieht. Am Ende des sechsten Jahrhunderts ließen sich dann allerdings Strukturen erkennen, die auch den "drastic turn of events" (27) des siebten Jahrhunderts überdauert hätten und somit als 'byzantinisch' anzusprechen seien. Die für Byzanz katastrophale Situation im siebten Jahrhundert, die sich im achten Jahrhundert fortsetzte, bildet den Hintergrund für die gelungene Einordnung des Bilderstreits durch M.-F. Auzépy ("State of emergency (700-850)", 251-291), die diese zentrale, doch leider völlig unzureichend dokumentierte Phase überzeugend in einen der Existenzkämpfe des Reiches einordnet. Wie eine Phase der "expansionist power" (627) in kurzer Zeit wieder in einen solchen Existenzkampf, gipfelnd in der Eroberung Konstantinopels 1204, umschlagen konnte, zeigt P. Magdalino in seinem dicht geschriebenen Überblick über die Komnenen (einsetzend mit Alexios I. Nachfolger Johannes II. Komnenos), in dem die These vertreten wird, dass gerade die von Alexios I. vorgenommene, zunächst erfolgreiche Neustrukturierung des Reiches mit zur Katastrophe von 1204 beigetragen habe, weil sie tatkräftige Kaiser benötigt habe, an denen es nach Manuel I. gemangelt habe ("The Empire of the Komnenoi (1118-1204)", 627-663).
Mit der Cambridge History of the Byzantine Empire liegt nunmehr ein umfassendes und grundsolide gearbeitetes Überblickswerk zur byzantinischen Geschichte vor, das dem Anliegen der Verfasser zufolge sowohl Fachwissenschaftler als auch Studierende bedienen soll und insbesondere auch in der Kohärenz der Gesamtanlage (die sich u.a. in den vielfältigen präzisen Querverweisen zwischen den einzelnen Beiträgen spiegelt) überzeugt.
Gänzlich anderen Zuschnitts präsentiert sich das parallel zur Cambridge History erschienene Oxford Handbook of Byzantine Studies. Nicht nur die Geschichte von Byzanz steht hier im Vordergrund, sondern vor allem auch die Byzantinistik als Disziplin. Konsequent ist es daher, wenn die Herausgeber bereits in ihrer Einleitung ("Byzantine Studies as an Academic Discipline", 3-20) einen Überblick über die Geschichte des Faches geben, in dem nur kurz angemerkt wird, dass unter der byzantinischen Zeit im Handbook die Phase von der Neugründung Konstantinopels 324 bis zur osmanischen Eroberung der Stadt 1453 verstanden wird. Auch für dieses Sammelwerk konnten zahlreiche angesehene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen werden, die den Gegenstand in vier Hauptkapiteln behandeln. Anders als in der Cambridge History, deren Beiträge durchschnittlich 20-40 Seiten umfassen, bietet das Handbook innerhalb der vier Großkapitel jeweils recht kurze Abschnitte, die in klar definierte Themengebiete einführen, stets mit separaten Literaturverzeichnissen ausgestattet sind und schließlich einige Hinweise zum "Further reading" geben.
Der erste Hauptteil des Buches führt in die Byzantinistik als Wissenschaft ein ("The Discipline", 3-216). Grundlagenwissen wird in Unterkapiteln zu "Primary sources", "Chronology and dating", "Archaeology" oder auch "Literary criticism" und "Textual criticism" vermittelt; daneben stehen Abschnitte, die verschiedene Teildisziplinen behandeln, so etwa Papyrologie, byzantinische Diplomatik, Epigraphik, Numismatik, Prosopography und insbesondere auch die gerade für Byzanz ganz zentrale Sigillographie. Eine wichtige naturwissenschaftliche Datierungsmethode wird im Abschnitt "Dendrochronology" (182-192) vorgestellt und an konkreten Beispielen erläutert, während C. Hennessys Beitrag zur "Topography of Constantinople" (202-216), in dem wichtige Bauwerke der Hauptstadt angeführt werden, in diesem ersten Abschnitt etwas verloren wirkt.
Im zweiten Hauptteil ("The Physical World: Landscape, Land Use, and the Environment", 219-502) finden sich nach einem "Geographical survey" (219-231) knapp gefasste Überblicke zur politischen Geschichte in den Jahren ca. 250-518 (G. Greatrex), 518-800 (J. Haldon), 800-1204 (C. Holmes), 1204-1453 (A. Laiou); daran schließen sich mehrere Beiträge an, die den eigentlichen sozialhistorischen Kern des Handbook darstellen, so etwa zu Demographie und Siedlungskunde, Landwirtschaft, Produktion und Distribution von Gütern, Seefahrt und Transport.
Unter dem Titel "Institutions and Relationships" versammelt der dritte Hauptteil ein etwas heterogenes Amalgam von Unterthemen, das von sozialgeschichtlichen Aspekten ("Society", 643-690 - mit mehreren Unterkapiteln) über die zentralen Institutionen des byzantinischen 'Staates', die Kirche (beides ebenfalls mit Unterkapiteln, etwa zu "Emperor and court", "The army", "Revenues and expenditure"), Wirtschaft (631-641) und Rechtsliteratur (691-698), "The spiritual world" (699-720) und "The symbolic world" (721-776) bis hin zu kultur- und bildungsgeschichtlichen Aspekten sowie einem mehrere Unterkapitel umfassenden Kurzüberblick über die byzantinische Literatur reicht. Hier überzeugt die Untergliederung nicht vollständig; der Übersichtlichkeit hätte es sicherlich wohlgetan, wenn dieser Hauptteil in zwei oder mehr Abschnitte aufgeteilt worden wäre. Das Kapitel zu "Society" hätte sich (ebenso wie "Economy") besser in Hauptteil II gefügt, die bildungs-, kultur- und literaturgeschichtlichen Abschnitte hätten auch gut zu einem eigenen Großkapitel zusammengesetzt werden können.
Relativ kurz gehalten ist der vierte Hauptabschnitt zu "The World around Byzantium" (939-961), in dem die welthistorische Stellung von Byzanz reflektiert wird.
Anders als die Cambridge History, die dezidiert auch Fachwissenschaftler anspricht, stellt das Handbook ein Einführungswerk dar, das einen insgesamt gelungenen Überblick über das Fach Byzantinistik, seine Geschichte, Teildisziplinen, wichtigsten Methoden und Quellen sowie den Gegenstand bietet und damit eine wichtige Lücke schließt. [3] Aus dieser Perspektive konkurrieren die beiden Großunternehmen auch überhaupt nicht miteinander, sondern verhalten sich eher komplementär zueinander.
In der Reihe "The Routledge Worlds" ist der von Paul Stephenson betreute Band zur Welt von Byzanz erschienen, in dem "the latest insights of the leading scholars in the fields of Byzantine studies, history, art and architectural history, literature and theology" präsentiert werden sollen (I). In vier größeren Abschnitten zu "The Byzantines in their world" (1-130), "The written world" (131-259), "Heaven on earth: Byzantine art and architecture" (261-427) und "The world of Byzantine studies" (429-509) nähern sich die Autoren - z.T. erneut dieselben wie in der Cambridge History und im Oxford Handbook - weniger der byzantinischen Geschichte als der Lebenswelt der Byzantiner sowie der Byzantinistik als Disziplin aus Perspektiven, die vielfach neuere Ansätze der Geschichts- und Literaturwissenschaften aufgreifen. Dabei fällt die Stauchung des 'Byzantinischen Jahrtausends' auf den Zeitraum ca. 700-1453 auf, der aber offenbar bewusst gewählt wurde, um genetische bzw. evolutionäre Argumentationsmuster von vornherein zu minimieren und Aspekte der byzantinischen Geschichte als Phänomene sui generis betrachten zu können.
In einem lesenswerten Beitrag, der eingangs zentrale Charakteristika des byzantinischen Reiches diskutiert, ordnet M. Angold die in den Quellen polemisch-verzerrt dargestellten Kaiser Leon III. und Konstantin V. präzise in die politische Situation des achten Jahrhunderts ein, zeigt, wie es ihnen gelang, durch die Neudefinition einer kollektiven Identität der Bevölkerung Konstantinopels zu einer grundsätzlichen Konsolidierung des Reiches zu gelangen und vergleicht die daraus hervorgegangene Stabilisierungsleistung mit derjenigen Alexios' I. im 11. Jahrhundert ("The Byzantine political process at crisis point", 5-21). A. Kaldellis gelingt im zweiten Teil des Bandes eine konzise Charakterisierung der byzantinischen Historiographie (und insbesondere ihrer Verfasser) ("The Corpus of Byzantine Historiography", 211-222), während im dritten Teil V. Marinis' aufschlussreiche Studie "Definig Liturgical Space" (284-302) zu überzeugen vermag.
Die im Sammelband The Byzantine World vereinigten Beiträge präsentieren keine historia continua und versuchen das Feld auch nicht unter systematischen Gesichtspunkten komplett abzudecken. Stattdessen bieten die Autoren ein Mosaik an zumeist gelungenen und originellen Aufsätzen zur mittel- und (weniger) spätbyzantinischen Zeit, ergänzt um die wissenschaftsgeschichtlichen Beiträge des vierten Teils. Wie in der Cambridge History sind dabei sowohl Fachleute als auch interessierte Laien angesprochen.
Gänzlich auf sozialgeschichtliche Aspekte konzentriert sich schließlich die von J. Haldon herausgegebene Social History of Byzantium; auch hier liegt - schon bedingt durch den Gegenstand - keine chronologisch fortschreitende Erzählung vor, sondern die Autoren (auch dieses Mal wieder hochrangige Vertreter des Fachs) bearbeiten einzelne Aspekte des Forschungsfeldes. Ausgehend von der Diagnose einer eklatanten Forschungslücke zur byzantinischen Sozialgeschichte (4) umreißt der Herausgeber in seinem einleitenden Beitrag Eckpfeiler einer solchen, die nicht nur zur Orientierung bei der Auseinandersetzung mit dem Band, sondern für die weitere Forschung insgesamt dienen sollen ("Towards a social history of Byzantium", 1-30). In Auseinandersetzung mit Haldons Vorgaben diskutiert B. Stolte ("The Social Function of Law", 76-91) byzantinische Rechtsquellen mit Blick auf sozialgeschichtliche Aspekte und zeigt eine markante Zäsur in der Entwicklung des byzantinischen Rechts im siebten Jahrhundert auf: Während die Kaiser bis dahin um umfassende Regulierungen des Alltags bemüht gewesen und die Novellen sogar in Ägypten noch praktisch umgesetzt worden seien, so dass man von einer "direct connection between law and social practices" sprechen könne (83), hätten die fundamentalen Umwälzungen des siebten Jahrhunderts auch in der Rechtspraxis ihre Spuren hinterlassen: Der alles durchdringende Regulierungsanspruch der Kaiser sei versiegt, das sich entwickelnde kanonische Recht habe vielfach die dabei entstehenden Lücken gefüllt, der Glaube an die umfassende Wirksamkeit der 'Gesetze' sei erstorben, das Recht zu einem normativen Überbau erstarrt (85). P. Sarris erläutert seine These einer "profound intensification of aristocratic dominance of social relations in general, and of agrarian social relations in particular" (108) in der Spätantike, ein Prozess, den er als Folge eines Neuformierungsprozesses der spätantiken Aristokratie im Osten interpretiert ("Social relations and the land: the early period", 93-111). P. Magdalino untersucht die Bedeutung der "court society" in mittelbyzantinischer Zeit ("Court Society and Aristocracy", 212-232), M. Angold ("Church and society: iconoclasm and after", 233-256) beschreibt - ausgehend von der These, dass nach dem Bilderstreit zunächst eine Kluft zwischen kirchlichen Eliten und dem Volk bestanden habe - die zunehmende, in spätbyzantinischer Zeit gipfelnde "convergence of church and society" (253).
Mit der Social History of Byzantium liegt nunmehr ein anregendes, wichtige Aspekte thematisierendes Grundlagenwerk zur byzantinischen Sozialgeschichte vor.
Allen hier vorgestellten Publikationen ist die erfreuliche Tendenz gemeinsam, die Byzantinistik als Disziplin zu präsentieren, die verschiedenste Teilfächer unter gemeinsamen Erkenntnisinteressen integriert, eng mit 'klassischen' Fächern wie Alter Geschichte oder Mediävistik vernetzt ist und keine Scheu davor hat, auch aktuelle Tendenzen etwa der Kulturwissenschaften aufzugreifen. Inhaltlich scheint sich mir aktuell eine gewisse Schwerpunktbildung in der mittelbyzantinischen Zeit abzuzeichnen. Insgesamt bezeugen die angezeigten Sammelwerke anschaulich die Vitalität der angelsächsischen Byzantinistik. Dass die Forschung hierzulande auf absehbare Zeit damit nicht wird mithalten können, ist Folge einer kurzsichtigen Hochschulpolitik, zu deren Opfern u.a. die Byzantinistik gehört.
Anmerkungen:
[1] J. M. Hussey: The Cambridge Medieval History, Vol. IV: The Byzantine Empire (2 Teilbände), Cambridge 2. Aufl. 1966/67.
[2] R.-J. Lilie: Rez. Zu P. Schreiner: Byzanz 565-1453, München, 3. Auflage 2008, in: Byzantinische Zeitschrift 101 (2008), 851-853, hier 852f.
[3] O. Mazal: Handbuch der Byzantinistik, Graz 1989, war dies nicht gelungen.
Mischa Meier