Sam van Schaik: Tibet. A History, New Haven / London: Yale University Press 2011, XXIII + 324 S., 5 Kt., ISBN 978-0-300-15404-7, GBP 25,00
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Wo ist Tibet? Allein schon ein Blick auf eine Karte Asiens macht es schwierig, die genauen Grenzen des Landes zu umreißen. Es wird etwa die Unterscheidung zwischen einem "politischen" und einem "ethnographischen" Tibet getroffen. Die ideologisch gefärbten Debatten um den Status Tibets und seinem Verhältnis zu China haben mittlerweile zu einem Krieg unterschiedlicher Visionen geführt. Wie der Autor in seinem Vorwort hervorhebt, spielt in diesen Auseinandersetzungen die Geschichte eine außerordentliche Rolle. Die Studie ist angelegt als "Geschichtserzählung" (narrative) und hat sich in der episodischen Darstellung einzelner Ereignisse auch von der reichen historiographischen Literatur Tibets anregen lassen.
Die ersten drei Kapitel (1-60) umfassen den Zeitraum vom Beginn der Yarlung-Dynastie bis zur Wiedereinführung des Buddhismus unter den Königen Westtibets. Es wird also mit dem Erscheinen des ersten "Herrschers" oder tsenpo und seiner Nachfolger eingesetzt ("Tibet Appears, 600-700)"). Hier kommt Songtsen Gampo eine besondere Bedeutung zu, der als sakraler König angesehen wurde und dem Tibet zur Zeit der militärischen Auseinandersetzung mit der Tang-Dynastie seine größte Ausdehnung verdankte; das Zentrum dieses Reiches war die "Mauer-Stadt" oder rasa, die später unter dem Namen Lhasa bekannt wurde. Eine Heiratsallianz mit dem Hof des Tang-Kaisers führte zu Einflüssen aus dem Nachbarland, wobei der Buddhismus zu dieser Zeit eher noch eine von vielen kulturellen Impulsen darstellte, die auf Tibet einwirkten. Eine bedeutende Leistung zur Regierungszeit des Songtsen Gampo war die Einführung der Schrift. In der Frage nach der historischen Tradition und den Schriftmodellen, die dieser Erzählung zugrunde liegen, hat der Autor neue Einsichten für die Forschung bereitgestellt [1]. Nach dem Tod des Songtsen Gampo folgten weitere Kämpfe mit China an der Seidenstrasse in Zentralasien. Am Ende des 7. Jahrhunderts hatte Tibet mit seinem Zentrum Lhasa die Bühne der Weltgeschichte betreten.
Eine weitere Heiratsallianz bildet den Anfang des folgenden Jahrhunderts ("The Holy Buddhist Empire, 700-797"). Mit dieser Verbindung zwischen einem tibetischen Herrscher und einer chinesischen Prinzessin kam es auch zu dem Versuch, dem Buddhismus eine erste Heimstatt am Königshof zu geben. Die religiösen Praktiken waren zu jener Zeit in den Händen von Ritualspezialisten, für die in späterer Zeit auch die Bezeichnung Bon aufkam. Trisong Detsen, der nächste Herrscher Tibets, unternahm erneut militärische Unternehmungen an der Seidenstrasse und es kam zur Okkupation der chinesischen Stadt Dunhuang, die elf Jahre andauerte. Der Name dieser Stadt ist vor allem mit Tausenden von Manuskripten verbunden, die in einer nahegelegenen Höhle Ende des 10. Jahrhunderts verborgen wurden und die heute ältesten tibetischen Dokumente darstellen. Der Autor ist Mitarbeiter des International Dunhuang Project (British Library) und konnte dabei auch Materialien veröffentlichen, die etwa Auskunft geben über Trisong Detsen und seine revolutionäre Entscheidung, den Buddhismus als Staatsreligion anzunehmen [2]. Die Rolle dieses Herrschers als "Dharmakönigs", der Bau des ersten Klosters Samye - begleitet von der Errichtung einer Steinsäule, deren Inschrift den Schwur aufweist, die Lehre des Buddha zu schützen - sowie die enorme Aufgabe, den kompletten buddhistischen Kanon ins Tibetische zu übersetzen, fallen in die Regierungszeit des Trisong Detsen.
Die Zeit der letzten Könige der Yarlung-Dynastie ist von dem Bemühen getragen, die Lehre weiter zu verbreiten, aber auch gekennzeichnet durch den zeitweiligen Niedergang der Staatsreligion ("Keepers of the Flame, 797-1054). Dieses Kapitel beginnt mit der Beschreibung einer weiteren Steinsäule, die in Lhasa errichtet wurde und den Text eines zwischen China und Tibet geleisteten Schwurs zur Grenze der beiden Länder enthält. Dies geschah während der Regierungszeit des Herrschers Ralpachen, der ein unmittelbares Interesse an der Förderung des Buddhismus hatte. Der Niedergang des imperialen Tibet begann mit der Ermordung des Ralpachen und der Fragmentierung der königlichen Familie, welche schließlich zum Ende des Kultes des btsan-po führte. Damit einher ging die Auflösung des monastischen Buddhismus in Zentraltibet, der aber durch die Flucht einiger Mönche nach Osttibet wieder zu neuem Leben erweckt werden konnte. Eine weitere Form religiöser Wiedergeburt ging von Westtibet aus, wo ein Zweig der Yarlung-Dynastie die Herrschaft übernommen hatte; es waren jene Könige, die hinter der Einladung des indischen Gelehrten Atisha standen. Eine Stärke des vorliegenden Bandes besteht darin, dass bekannte Elemente der tibetischen Religionsgeschichte durch aktuelle Einsichten zum frühen Tibet ergänzt werden, die bisher eher dem Spezialisten vorbehalten waren.
Die zentralen drei Kapitel (61-145) beginnen mit der Bildung der verschiedenen Schulen des tibetischen Buddhismus im 11. Jahrhundert und schließen mit dem Ende der Herrschaft der Dalai Lamas im 18. Jahrhundert. Auch hier wird auf die wichtigsten Primär- und Sekundärquellen zurückgegriffen und immer wieder eine Perspektive eingenommen, die auch die allgemeinen politische Machtverhältnisse in Zentralasien in Betracht zieht. So etwa zu Beginn dieses Abschnittes die Vorherrschaft der Tanguten und Mongolen ("Patrons and Priests, 1054-1313"). Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Verhältnis zwischen weltlichem Gabenherr und geistlichem Präzeptor geschenkt, das sich zwischen Vertretern der Sakyapa-Schule und den mongolischen Herrschern der Yüan-Dynastie erstmals entwickelte; dieses Konzept hatte weitreichende Konsequenzen für die politische Geschichte Tibets und spielt bis zum heutigen Tag eine Rolle. Das Leben in Tibet unter den Mongolen hatte auch administrative Konsequenzen, wie etwa eine Besteuerung und ein Postwesen und endete mit der Auflösung der Yüan-Dynastie; dies bedeutete zwar keine Zeit des allgemeinen Friedens für das Land, wie der Autor herausstellt, aber eine gewisse Stabilität war erreicht worden, und zwar unter einer Aristokratie, die inzwischen zum buddhistischen Establishment zählte.
Die auf die Vorherrschaft der Sakyapas und der Mongolen folgenden Jahrhunderte sind in Zentraltibet durch die Regierungen der Herrscherfamilien von Phagmodru und Rinpung sowie der Könige von Tsang geprägt ("Golden Age, 1315-1543"). Die Person des Jangchub Gyaltsen, auch als "Großer Tutor" (tai situ) bekannt, hatte in der Mitte des 14. Jh. die Oberhand gewonnen und orientierte sich in seiner Gesetzgebung an den Modellen des imperialen Tibet. Die Sehnsucht nach den goldenen Tagen der Yarlung-Dynastie kann auch in einem religiösen Kontext beobachtet werden so etwa am Phänomen der sogenannten "Schatzwerke (terma), d.h. Schriften, die in der Frühzeit verborgen worden sein sollen und nun in größerem Umfang von sogenannten "Schatzfindern" (terton) wieder ans Tageslicht gebracht wurden. Diese Literatur fand innerhalb der Nyingmapa-Schule aber auch bei den Bonpo große Verbreitung. Neben den verschiedenen Hierarchen der Karmapa-Schule, die auch Kontakte zu den Herrschern der Ming-Dynastie, des neuen Herrscherhauses in China, pflegten, kommt der Gestalt des Tsongkhapa und der von ihm gegründeten Gelugpa-Schule eine besondere Bedeutung zu. Das nun entstehende Klosterwesen und die damit im 15. Jahrhundert einhergehenden Polemiken werden vom Autor ausführlich gewürdigt. Er macht auch darauf aufmerksam, dass der Übergang von der Herrschaft der Phagmodrun zu jener der Rinpung durch Gewalt zwischen einzelnen Schule des tibetischen Buddhismus geprägt war und die Zivilkriege erst durch den Machtantritt der Könige von Tsang ein vorläufiges Ende fanden.
Mit der Person des Sonam Gyatso, der den Titel "Dalai" von seinen Gabenherren in der Mongolei erhielt und dessen Wiedergeburt, der 4. Dalaia Lama, ein Enkel des Altan Khan war, setzt das nächste Kapitel ein ("The Rise and Fall of the Dalai Lamas, 1543-1757"). Die Spannungen zwischen der Gelugpa-Schule und der Kagyu-Schule und den politischen Autoritäten in dBus und Tsang werden von dem Autor auch an einem Gratulationsschreiben belegt, das vom 4. Shamar Lama, einem persönlichen Lehrer des Königs von Tsang, ausgestellt worden sein soll. Hier muss es sich um den 6. Shamar Lama handeln, da dessen Vorgänger zur Zeit des Übergangs von der Herrschaft der Phagmodru zu jener der Rinpung lebte [3]. Unter dem 5. Dalai Lama kam es schließlich zur endgültigen militärischen Konfrontation zwischen dem König von Tsang und den Streitkräften des Gushri Khan; diese endete mit einem Sieg der mongolischen Armee und im im Jahre 1642 folgte die Errichtung der Ganden Phodrang Regierung unter dem Vorrang der dGe-lugs-pa-Schule.
Der auch als der "Große Fünfte" bekannte Dalai Lama trat seine Regierungszeit zur gleichen Zeit an als in China die Dynastie der Manchus an die Macht gelangte und im Jahre 1652 kam es zu einer Reise an den chinesischen Kaiserhof. Dieses Ereignis wird gerne als Zeichen der Unterordnung von Tibet unter China gedeutet, eine Interpretation, die nach Auskunft des Autors aber weder durch tibetische noch chinesische Quellen bestätigt wird. Auf die Regierungszeit des "Großen Fünften", der die Periode der Zivilkriege beendete und mithilfe seines Regenten ein Tibet geschaffen hatte, das im Grunde bis in die Mitte des 20. Jh. andauerte, folgten der 6. und der 7. Dalai Lama. Im Wechselspiel der politischen Kräfte zwischen Mongolen und Manchus konnte letzterer im Jahre 1720 in Lhasa inthronisiert werden. Es folgte die Regierungszeit von Pholane, des letzten zivilen Herrschers in der politischen Geschichte Tibets.
Die ersten Kontakte Tibets mit der Moderne in Gestalt des britischen Kolonialismus bis hin zur Besetzung des Landes durch die Rote Volksarmee Chinas in der Mitte des 20. Jh. sind Gegenstand der abschließenden drei Kapitel (146-179). Die Präsenz eines Vertreters der East India Company im Kloster Tashilhunpo und der Austausch mit dem Panchen Lama leiten diesen Abschnitt ein ("The Balancing Act, 1757-1904"). Der Tod des Panchen Lama am Hof des jungen Manchu-Herrschers in Beijing und die im Anschluss daran geleisteten Geschenke an das Kloster Tashilhunnpo werden als auslösendes Moment für die Einfälle der Gorkha-Armeen Nepals in Tibet angegeben. Diese führten zum militärische Eingreifen der Manchu-Regierung und zum sogenannten Sino-Nepalesischen Krieg in den Jahren 1788 bis 1792; der danach erreichte Friedensvertrag hatte die gänzliche Schließung der Grenzen Tibets zur Folge. Die Schilderung der Rolle des 10. Shamar Lama in diesem Konflikt basiert auf unzuverlässiger Sekundärliteratur und hätte stärkere Berücksichtigung der Originalquellen erfordert [4]. Auf einen sehr lesenswerten Abriss zur Geschichte Osttibets und den Vertretern der Rime-Bewegung, einer ekklektizistischen Form des tibetischen Buddhismus, folgt die Darstellung der Beziehung der britischen Kolonialregierung zu Tibet, die im Einmarsch in Lhasa durch die sogenannten Younghusband-Expedition ihren Höhepunkt fand.
Die dadurch ausgelöste Flucht des 13. Dalai Lama, die ihn in die Mongolei und nach China an den Hof des letzten Manchu-Kaisers führte, leiten den nächsten Abschnitt ein ("Independence, 1904-1950"). Die ersten diplomatischen Annäherungen an England und der politische Umbruch in China mit der neuen chinesischen Republik unter Sun Yat Sen schufen eine veränderte Situation, in der vom 13. Dalai Lama die Unabhängigkeit Tibets proklamiert wurde; auf der Simla-Konfeenz im Jahre 1914 kamen Vertreter der englischen, chinesischen und tibetischen Regierungen zusammen, um die Grenzen Tibets festzulegen. Die zu dieser Zeit angeregten Reformen im Inneren des Landes hatten jedoch nicht den gewünschten Erfolg und zum Abschluss dieses Kapitels wird die Autobiographie des 13. Dalai Lama herangezogen, die eine Art Testament enthält; es wird dort die Warnung ausgesprochen, dass die Ankunft des Kommunismus in Tibet die Zerstörung der Einheit von Religion und Regierung beenden würde, wie sie von den buddhistischen Herrschern der Frühzeit praktiziert worden war.
Dieser Phase in der Geschichte Tibets ist ein weiteres Kapitel gewidmet, in dem ebenfalls - wie im vorangegangen Abschnitt - auf aktuelle Arbeiten zur modernen Geschichte Tibets zurückgegriffen wird ("Under the Red Flag, 1950-1959"). Von zentraler Bedeutung ist hier das Zustandekommen des 17-Punkte-Abkommens zwischen China und Tibet, die Präsenz kommunistischer Garden in Lhasa sowie die Treffen vom Mao Tsetung mit dem jungen Dalai Lama und Panchen Lama in den Jahren 1954/56. Die besonderen Umstände in Kham und Amdo, die zu anhaltenden Auseinandersetzungen mit den chinesischen Truppen geführt hatten, veränderten auch die Situation in Zentraltibet - die inzwischen die Bezeichnung "Autonome Region Tibet" erhalten hatte - und es kam schließlich zum Volksaufstand vom 10. März 1959 und zur Flucht des 14. Dalai Lama nach Indien. Unmittelbar nach seiner Ankunft verwarf er zusammen mit seinen Ministern in einer öffentlichen Proklamation das 17-Punkte-Abkommen aufgrund von Nichteinhaltung durch die chinesische Seite.
Das Exil in Indien und die Flucht zehntausender Tibeter führen dazu, dass es bald zwei Regierungen gab und dieser Zustand hält bis zum heutigen Tage an ("Two Tibets, 1959 to the Present"). Tibet selbst befand sich nun direkt unter chinesischer Herrschaft und es kam zum Ende von Leibeigenschaft und der Dominanz des Mönchtums; mit der Kulturrevolution wurden viele der bereits dezimierten Klöster zerstört und nur der persönlichen Intervention von Zhou Enlai ist es zu verdanken, dass der Potala, Tashilhunpo und die große Druckerei von Derge erhalten blieben. Mit der Zerstörung des Buddhismus in Tibet selbst setzte aber gleichzeitig sein Wiederaufleben in der Diaspora ein, eingeleitet durch die Tibetan Buddhist Conference in Dharamsala im Jahre 1963. Dem Wiederaufbau der Klöster in Indien und im Himalayaraum ging ein verstärktes Interesse am tibetischen Buddhismus im Westen einher und Exiltibeter fanden Eingang in die akademische Welt. Mit den im Jahre 1982 einsetzenden Gesprächen zwischen Beijing und der Exilregierung wurde bald deutlich, dass China den Tibetern jedoch nur in einem begrenzten Ausmaße kulturelle und politische Autonomie zugestehen würde; die tibetische Position orientierte sich dagegen eher an dem Abkommen von 1914, d.h. Autonomie nicht nur für die "Autonome Region Tibet" sondern auch für Kham und Amdo. In seiner Rede zum Friedensnobelpreis im Jahre 1989 fasste der 14. Dalai Lama seine Vision von China und Tibet dahingehend zusammen, dass er noch weiter in der Geschichte Tibets zurückging und sich auf die Inschrift der Steinsäule von Lhasa zum Verhältnis der beiden Länder berief.
Der Bau einer Zugverbindung in die tibetische Hauptstadt im Jahre 2006 und die Unruhen im Anschluss an die Olympischen Spiele 2008 leiten am Ende über zu der Frage: Was ist Tibet? Dabei wird die traditionelle chinesische Auffassung von Geschichte thematisiert, nach welcher einem Herrscher über ein mächtiges Reich die Aufgabe zukommt, die Einheit und Stabilität des Lands zu garantieren. Die Furcht vor dem Verlust kultureller Identität durch die Tibeter ist somit nicht unbegründet. Anhand eines Beispiels moderner tibetischer Literatur legt der Autor schließlich dar, dass auch heute noch auf alte Elemente tibetischer Kultur und Geschichtsschreibung zurückgegriffen wird, wenn eine Antwort darauf gesucht wird, was es bedeutet, ein Tibeter im modernen China zu sein.
Dem vorliegenden Band ist es gelungen, dem einem ständigen Wandel unterworfenen Land Tibet und seiner komplexen Bevölkerung eine Darstellung zu widmen, die auf gründlicher Analyse der Quellen beruht und gut lesbar ist. Wer an der Geschichte Tibets interessiert ist, wird der Erzählung von Sam van Schaik mit Gewinn folgen und Aufschluss erhalten über das frühe Tibet bis hin zur aktuellen Lage.
Anmerkungen:
[1] Sam van Schaik: "A New Look at the Tibetan Invention of Writing." In New Studies of the Old Tibetan Documents: Philology, History and Religion (= Old Tibetan Documents Online Monograph Series, 3). Tokyo, 2011, 45-96.
[2] Sam van Schaik & Kazushi Iwao: "Fragments of the Testament of Ba from Duhuang." In: Journal of the American Oriental Society, 128:3, 2008, 477-488.
[3] Franz-Karl Ehrhard: "The Holy Madman of dBus and His Relationships with Tibetan Rulers of the 15th and 16th Centuries." In: Geschichten und Geschichte. Historiographie und Hagiographie in der asiatischen Religionsgeschichte (= Historia religionum, 30), Uppsala 2010, 219-221.
[4] Franz-Karl Ehrhard: "The biography of sMan-bsgom Chos-rje Kun-dga' dpal-ldan (1735-1804) as a source for the Sino-Nepalese War." In Pramānaki īrtiḥ. Papers Dedicated to Ernst Steinkellner on the Occasion of His 70th Birthday, Part I (= Wiener Studien zur Tibetologie und Buddhismuskunde, 70:1), Wien 2007, 115-133.
Franz-Karl Ehrhard