Muzaffar Alam / Sanjay Subrahmanyam: Indo-Persian Travels in the Age of Discoveries, 1400-1800, Cambridge: Cambridge University Press 2007, xvi + 399 S., 17 ill., ISBN 978-0-521-78041-4, GBP 55,00
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Die vorliegende Studie ist ein weiteres Highlight aus den Federn Sanjay Subrahmanyams (UCLA) und Muzaffar Alams (Chicago). Beide sind die Spezialisten für die Geschichte der Moguln im englischsprachigen Raum und publizieren seit geraumer Zeit entscheidende Studien zur Geschichte des frühneuzeitlichen Indiens. Nachdem sie bereits im Vorfeld mehrere wichtige Artikel gemeinsam veröffentlicht hatten, brachten sie schließlich 1998 als Herausgeber den Sammelband zum Mughal-State in der Cambridge History of India-Reihe heraus. Bis 2009 bereits achtmal wiederaufgelegt, hinterfragen die beiden Autoren in ihrer 71-seitigen Einleitung die herkömmlichen Deutungen des vielleicht mächtigsten, frühneuzeitlichen islamischen Staatengebildes. Ihre Kritik richtete sich gegen die primär zentristische Wahrnehmung des 'Mughal-States'. Vielmehr deuteten sie ihn als einen [...] " 'patchwork quilt' rather than a 'wall-to-wall carpet'." [1]
Die eigentliche Leistung Subrahmanyams und Allams liegt jedoch nicht allein in ihren polit-ökonomischen Analysen. Beide Autoren beschäftigen sich intensiv mit der globalgeschichtlichen Einordnung des indo-persischen Kulturraumes. Konsequent argumentierten sie, dass das Mogulreich keinesfalls eine isolierte Insel im Zeitalter der frühneuzeitlichen Expansion war. Vielmehr können sie überzeugend aufzeigen, dass das frühneuzeitliche Indien eine aktive Rolle in dieser Phase der Proto-Globalisierung spielte und ein reges Interesse und Neugierde (cultural curiosity) über die kulturellen und geographischen Grenzen ihres Reiches hinweg bis nach Europa zeigten. Ihr Ansatz wurde von Kollegen und ehemaligen Schülern aufgegriffen und ausgeweitet. Kate Teitscher konnte beispielsweise in ihrer wichtigen Studie aufzeigen, dass die Mogulherrscher ein regelrechtes 'global-theater' abhielten, mit dem sie bezweckten, dass das Wort 'moġul' in der englischen Sprache als Synonym des Reichtums und Macht gleichgesetzt wird und in denen europäische Reisende wie der französische Physiker François Bernier (1625-1688) oder der Venezianer Niccolò Manucci (1638-1717) eine entscheidende Rolle spielten. [2] Und Corinne Lefèvre (EHESS) sowie Anna Kollatz (IOA - Universität Bonn) arbeiten derzeit an der erst kürzlich entdeckt und edierten Maǧāles-i Jahāngīrī - ein beeindruckendes Zeugnis des frühen 17. Jahrhunderts, in der unter anderem die nächtlichen Religionsgespräche am Herrscherhof der Moguln im Mittelpunkt stehen.[3] Diese wurden zwischen Muslimen, Hindus und Christen abgehalten; die frühen Mogulherrscher schätzten diese nächtlichen Religionsgespräche sehr und nahmen aktiv an ihnen teil - aus machtpolitischen Gründen, teils aber auch aus eigenem, spirituellem Interesse.[4]
In Indo-Persian Travels in the Age of Discovery gehen Alam und Subrahmanyam nun einen Schritt weiter. Zeugen oben genannte Quellen primär von einem Interesse seitens der höfischen Eliten gegenüber einem kulturellen und ökonomischen Austausch mit Europa, ziehen die beiden Autoren nun das Korpus der indo-persischen Reiseliteratur (Safar-nāma) heran. Hier können sie aufzeigen, dass diese spezifisch frühneuzeitliche kulturelle Neugierde gegenüber anderen, nicht-islamischen Kulturen sich nicht allein auf die Eliten reduzieren lässt - vielmehr wird diese in vielen der vorliegenden Texte deutlich sichtbar. Man könnte jetzt einwenden, dass diese Erkenntnis wenig spektakulär erscheint und kaum erwähnenswert. Dem ist aber nicht so. Denn erst im Kontext der postkolonialen wissenschaftlichen Ansätze wurde das Konstrukt hinterfragt, es seien alleine Europäer gewesen, die individuell reisten, deren Staaten expandierten und welche somit entscheidend zur Geschichte der Globalisierung beitrugen. Dass die 'Entdeckung', Besiedlung und Zerstörung der amerikanischen Kulturen zweifelslos einen wichtigen Einschnitt in der Geschichte einnimmt, steht zwar außer Frage; aber erst seit jüngster Zeit werden dem Zeitalter der europäischen Expansion gezielt die Entdeckungen außer-europäischer Völker entgegengestellt: "If the occident emerged richer and stronger from its age of discovery, so too did the Islamic world from its age of expansion." [5] Diese spezifisch frühneuzeitliche Neugierde gegenüber dem Anderen (was natürlich eng mit Abgrenzung, kulturellen Vorurteilen und konstruierten Hierarchien zusammenhängt und worauf die Autoren glücklicherweise ausführlich eingehen) war also keinesfalls ein europäisches Unikat, vielmehr lässt es sich globalgeschichtlich belegen.
Die Studie ist in 8 Kapitel aufgeteilt. Mehr als ein Dutzend Primärtexte werden minutiös im Anschluss an eine ausgezeichnete Einleitung wiedergegeben. Ferner findet der Leser ein beeindruckendes Quellen- sowie eine ausführliches Literaturverzeichnis vor. Glücklicherweise verfügt die Studie über einen Index, die Karten und Abbildungen sind allesamt von guter Qualität und insgesamt sehr hilfreich.
Alam und Subrahmanyam nehmen es in ihrer Einführung (1-44), die zusammen mit der Schlussbetrachtung (On Early Modern Travel, 332-363) sicherlich zu den Glanzstücken der Studie und der aktuellen Reiseforschung gehört, nun mit dem Kernkonstrukt eines frühneuzeitlich expandieren Europas auf - und dies wird allerhöchste Zeit: Denn zieht man den Großteil der Studien zum frühneuzeitlichen Reisen heran, bekommt man wirklich den Eindruck, dass die Neugier auf das 'Andere' und individuelle Mobilität eine rein europäische Eigenschaft waren. Nach wie vor wird die Forschungslandschaft durch das klassische Narrativ dominiert, dass auf der islamisch-asiatischen Seite intrinsische Passivität und religiöser Dogmatismus vorherrsch(t)en, welche die Entwicklung des Individuums (die natürlich nach europäischen Maßstäben gemessen wird) unterdrückte und die individuelle Reise und Entdeckung von vornherein im Keim erstickte. Die dreibändige Studie Jennifer Speakes zu Literature of Travel and Exploration: an Encyclopedia (London 2003) und Peter Hulmes und Tim Youngs The Cambridge Companion to Travel Writing (Cambridge 2002) erfüllen - neben zahlreichen anderen Studien zu diesem Thema - genau diesen Vorwurf der Autoren, eben dass sie dem obig genannten Konstrukt zuarbeiten, indem sie erstens auf den reichen indo-islamischen Korpus höchstens marginal eingehen und zweitens, dass bedeutende Reisende des islamisch-asiatischen Kulturraums letztlich immer nur als Ausnahme gedeutet und zudem unter dem Vergleich mit ihren europäischen Zeitgenossen analysiert werden. Dieses Schicksal erleidet beispielsweise die schillernde Gestalt eines Ibn Baṭṭūtā (1304-1377), der, wenn er denn überhaupt behandelt wird, fast immer als der islamische Marco Polo (1254-1324) beschrieben wird, wobei außeracht gelassen wird, wie sehr sich diese beiden Berichte voneinander unterscheiden (nicht zuletzt in der sachlichen Darstellung des Ibn Baṭṭūtā gegenüber den märchenhaft anmutenden mirabilia-Berichten seines europäischen Kollegen).
Anders sieht es hingegen bei den osmanischen Reisenden auf. Diese wurden durch die westliche Forschung wesentlich genauer untersucht, aus dem einfachen Grund, weil sie Europa bereisten, wodurch sich westliche Gelehrte des 19. Jahrhunderts schlichtweg mehr für sie interessierten. Die Folge ist, dass wir ein sehr viel größeres Quellenmaterial von europäischen und osmanischen Reisenden haben, wodurch man leicht zu dem Schluss kommt, diese seien mobiler und neugieriger als ihre indo-persischen Nachbarn gewesen. In ihrer Studie weisen die Autoren jedoch zu Recht darauf hin, dass der wesentliche Grund in diesem ungleichen Verhältnis ganz einfach in der Sprache liegt. Persisch wird von vielen Forschern, die sich mit dem frühneuzeitlichen Reisen beschäftigen, nicht gelesen, wodurch nach wie vor eine riesige Menge von Quellenmaterial unbearbeitet in den Archiven liegt; [6] die Ḥaǧǧ-Aufzeichnungen eines kaukausischen Muslim des 16. Jahrhunderts ins Heilige Land sind einfach schwerer zu bearbeiten als die bereits editierten und mehrfach bearbeiteten Berichte eines François Bernier. Die Folge ist, dass Erstere gar nicht erst analysiert werden, wodurch allzu oft der Rückschluss gezogen wird, der im vorliegenden Buch behandelte früh-neuzeitliche, indo-persische Kulturraum sei passiv und statisch und völlig konträr zum europäischen gewesen, wohingegen sich dieser vor allem dadurch charakterisiere, von individuell und kulturell interessierten Reisenden geradezu überzuquellen.
Das zweite Kapitel (45-92) zeigt auf, wie sehr die indo-persischen Reisenden davon profitierten, dass sie sich quasi an jedem Ort in ihrer Muttersprache unterhalten konnten. Der Leser taucht hier in frühneuzeitliche, multikulturelle Entrepôts wie Hormuz und Kalikut ein und stellt fest, dass das Orientbild bei den asiatischen Reisenden mit der Sicht eines europäischen Reisenden oftmals deckungsgleich war: Und so ziehen polytheistische Feierlichkeiten, Betel kauende Bauern, Elefantenrennen oder mit Juwelen behangene Prostituierte den muslimischen wie den christlich-europäischen Reisenden gleichermaßen in den Bann (72-76). In Courtly Encounters (93-129) und An Ocean of Wonders (130-174) wird einmal mehr deutlich, wie flexibel und mobil die frühneuzeitlichen indo-persischen Eliten waren. Auch diese beiden Kapitel müssen als Kritik an der Aussage gelesen werden, die sogenannte europäische Gelehrtenrepublik sei in der Geschichte ohne Vergleich. Hier erfährt der Leser von den Abenteuern des ostiranischen Gelehrten Maḥmūd b. ʾAmīr Walī Balḫī, dessen Reise über Khorasan durch den Punjab, nach Bengalen über Serendib geht (das heutige Sri Lanka) - und der schließlich in die Dienste der Moguln eintritt um hier "(...) strange creations and curious objects" zu sehen. (135) Im fünften Kapitel (When Hell is Other People, 175-242) kommt schließlich das Überlegenheitsgefühl der persisch sprachigen Eliten zum Vorschein, obwohl auch diese fast immer dazu bereit sind, die Errungenschaften der besuchten Orte zu bewundern. Dies ist vor allem bei den iranischen Gelehrten der Fall, die vom 16.-18. Jahrhundert in großer Zahl nach Indien emigrierten und sich hier eine Anstellung am Hof erhofften. Und so erschien Indien in den Augen dieser reisenden Intellektuellen mehr und mehr als eine "milch-cow" für die eigenen Interessen, vor allem nach der Invasion durch Nādir Šāh 1739. (242) Es sind genau diese Passagen, welche die vorliegende Studie auszeichnet. Denn indem die Autoren aufzeigen, dass es wie auf europäischer Seite auch einen iranischen Orientalismus gab, weisen sie zu Recht darauf hin, wie fruchtbar ein gezielter komparatistischer Vergleich zwischen den verschiedenen Reisenden sein kann. Gerade bei diesen Ansätzen können die Autoren ihr ganzes Können auffahren. Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang die Argumentation bezüglich der Autorenfrage oder anders gesagt, inwieweit wir das Ich der Autoren, bzw. ihre Individualität hinter den Texten erkennen können; denn nach wie vor scheint es common-sense zu sein, das moderne Individuum sei in Europa entstanden - basierend vor allem auf Burkhards Arbeiten zu den Ich-Erzählungen innerhalb des europäischen Schriftgutes. Alam und Subrahmanyam weisen jedoch darauf hin, dass die Autoren der vorliegenden Berichte sich in zwei Punkten erheblich von ihren europäischen Kollegen unterschieden. Erstens durchliefen sie keine universitären Institutionen, welche die Reisenden im Vorfeld mit einem akademisch begründeten Bild des 'Anderen' versorgten und mit dem sich die Reisenden dann später konfrontiert sahen; und zweitens schrieb der europäische Reisende oftmals für ein großes Publikum, der jeweilige Reisebericht erschien gedruckt und sie/er konnte sich Geld und Ruhm für seine Studien erhoffen. Oftmals wurden auch professionelle Schreiber bezahlt, um bei der Niederschreibung des Erlebten zu helfen. Inwieweit wir also bei manchen Schriften noch ein wirkliches 'Ich' hinter den Zeilen erkennen können, ist äußert fraglich, so die Autoren. Vielmehr scheint es sich um an die Bedürfnisse des europäische Lesepublikums gerichtete Texte zu handeln. Anders sah es hingegen auf Seiten des indo-persischen Kulturraumes aus. Hier betritt der Leser eine Welt der Manuskripte (die ersten gedruckten Reiseberichte erschienen erst im 19. Jahrhundert und dann auch meist nur in englischer Übersetzung) - die Verfasser der Safar-nāma richteten ihr Werk also nicht an ein großes Lesepublikum wie in Europa. Aber auch sie waren kulturellen Codices und Bedingungen unterworfen. Ines Županov (Centre National de la Recherche Scientifique, Paris) begrüßt diesen Ansatz der Autoren und argumentiert, dass die Berichte der vorliegenden Autoren innerhalb des riesigen indo-persischen Kulturraums durch bestimmte Transferkanäle von einer Region in die andere wanderten. Aber auch hier erwartete man von den Verfassern höchste literarische Leistungen, die Erfüllung von Ehre und ritterlichen Standards, sowie eine hohe geographische Mobilität. [7]
Auf beeindruckende Weise widerlegen die Autoren zahlreiche in der Forschung seit Jahren etablierte Annahmen und fordern den Leser immer wieder zum eigenen, kritischen Hinterfragen festgefahrener Denkmuster auf. So etwa die Annahme, der Indische Ozean sei vor dem Aufkommen der Europäer ein Raum der Harmonie und Solidarität gewesen, was lange Zeit durch S.D. Goiten und Amitav Ghosh vertreten wurde. (173) Nicht ganz einverstanden bin ich jedoch, wenn die gesamte Debatte, die Edward Said vor 20 Jahren angestoßen hatte, als 'tired' abgestempelt wird. (357) Natürlich sind seine Thesen umstritten, da er letztlich allen frühneuzeitlichen, europäischen Texten, die über den Orient berichten, einen imperialistischen Duktus unterordnete. Hiergegen hat sich im deutschsprachigen Raum vor allem Jürgen Osterhammel in seiner wichtigen Studie gestellt, indem er die Studie Saids als Pamphlet bezeichnet.[8] Es scheint durchaus angemessen, nicht jeden frühneuzeitlichen, europäischen Text als rein imperiale Agenda zu deuten (es stellt sich überhaupt die Frage, inwieweit wir bei vielen Texten von 'europäischen' Texten sprechen dürfen und es nicht viel eher angebracht zu sein scheint, viele Beispiele als 'hybride Texte' [9] zu bezeichnen). Letzten Endes hat sich Said bemüht aufzuzeigen, wie sehr universitäre Institutionen natürlich Teil des imperialen Diskurses waren und diese durch das Anreichern von Wissen über außereuropäische Kulturen und Gesellschaften und deren Disziplinierung einen entscheiden Beitrag dazu lieferten, diese später militärisch zu penetrieren und zu beherrschen.[10]
Indo-Persian Travels in the Age of Discoveries ist ohne Zweifel ein Meisterwerk und Ergebnis jahrelanger Vorarbeit und langer Aufenthalte in den Archiven. Die Studie glänzt sowohl durch die ausgezeichnete Übersetzungsarbeit, als auch durch die hohe Gelehrsamkeit der Autoren bezüglich der aktuellen Trends innerhalb der Geschichtsforschung. Diese haben sie bereits im Vorfeld durch ihre zahlreichen Forschungen erheblich beeinflusst - was sie auch sicherlich mit der vorliegenden machen werden. Alleine die Einleitung und das Fazit können schon dazu dienen, zahlreiche jüngere Wissenschaftler/innen für dieses faszinierende Thema zu begeistern. Alams und Subrahmanyams Studie gehört daher für die nächsten Jahre ganz nach oben auf jede Leseliste, welche die Geschichte des Reisens zum Inhalt hat.
Anmerkungen:
[1] Muzaffar Alam / Sanjay Subrahmanyam: The Mughal State 1526-1750. Delhi (8. Auflage) 2009, 71.
[2] Kate Teltscher: India Inscribed: European and British Writing on India 1600-1800. Delhi 1995.
[3] ʿAbdus Sattar ibn Qasim Lahauri: Majālis-i Jahāngīrī. Majlis-hā-yi shabāna-i darbār-i Nūr al-Dīn Jahāngīr az 24 Rajab 1017 tā 19 Ramazan 1020, hg. von: 'Arif Naushahi/Mu'in Nizami. Teheran 2006.
[4] Vgl. u.a. Jorge Flores: Goa and the Great Mughal, London/u.a., 2004.
[5] John Darwin: After Tamerlane. The Global History of Empire, London 2007, 73 sowie Giancarlo Casale: The Ottoman Age of Exploration, Oxford 2010.
[6] Eine sicherlich große Ausnahme im deutschsprachigen Raum ist die in Bonn ansässige Forschungsgruppe 'Europa von Außen gesehen' unter der Leitung von Bekim Agai (http://www.ioa.uni-bonn.de/abteilungen/islamwissenschaft/europava).
[7] Ines Županov: Rezension zu: Muzaffar Alam / Sanjay Subrahmanyam: Indo-Persian Travels in the Age of Discoveries, 1400- 1800, New York 2007, in: Journal of Word History, Juni 2008, 240-247, hier: 245.
[8] Jürgen Osterhammel: Die Entzauberung Asiens. Europa und die asiatischen Reiche im 18. Jahrhundert, München 2012, 18.
[9] Hierzu äußert sich Jorge Flores in der EUI-Review, s. Jorge Flores: Europe and the 'Rest': Historicizing 'Us' and 'Them', in: EUI-Review Spring 2011, 11-12.
[10] Siehe Rashid Khalidi/u.a.: Edward Said théoricien critique, Paris 2010.
Tilmann Kulke