Zübeyde Güneş-Yağcı / Fırat Yaşa (eds.): Osmanlı Devletiʾnde Kölelik - Ticaret, Esaret, Yaşam, Istanbul: Eylül 2017, XVII + 357 S., ISBN 978-605-9835-25-1
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Betül İpşirli Argıt: Hayatlarının Çeşitli Safhalarında Harem-i Hümayun Cariyeleri, 18.yüzyıl, İstanbul: Kitap Yayınevi 2017
Rainer Oßwald: Das islamische Sklavenrecht, Würzburg: Ergon 2017
Nitin Varma: Coolies of Capitalism. Assam Tea and the Making of Coolie Labour, Berlin: De Gruyter 2017
Leslie Peirce: A Spectrum of Unfreedom. Captives and Slaves in the Ottoman Empire, Budapest: Central European University Press 2021
Rana P. Behal: One Hundred Years of Servitude. Political Economy of Tea Plantations in Colonial Assam, New Delhi: Tulika Books 2014
Elisabeth Özdalga (ed.): Late Ottoman Society. The Intellectual Legacy, London / New York: Routledge 2005
Der mit Osmanlι Devletiʾnde Kölelik - Ticaret, Esaret, Yaşam [Sklaverei im Osmanischen Reich - Handel, Gefangenschaft, Leben] betitelte und 2017 erschienene Sammelband umfasst insgesamt vierzehn Beiträge, von denen zehn auf Türkisch und vier auf Englisch verfasst worden sind. Die Herausgeber, Zübeyde Güneş-Yağcι (Universität Balιkesir) und Fιrat Yaşa (Universität Düzce), zuständig für die türkischen Artikel, und Dilek İnan (Universität Balιkesir), verantwortlich für die englischsprachigen Beiträge, beschäftigen sich alle seit geraumer Zeit mit dem Thema Sklaverei. Ausgangspunkt ihrer Idee, einen Sammelband zu den "sich auf der untersten Ebene der Gesellschaft befindenden Sklaven" herauszugeben, sei die Entscheidung gewesen, so im Vorwort, einen Beitrag zur Geschichte der Sklaven leisten zu wollen, deren Bedeutung bei der Entstehung der heutigen wirtschaftlichen Lage der Welt als allgemein anerkannt gilt. (VI)
Der als zweites Buch in der Reihe Osmanlι Çalιşmalarι [Osmanische Studien] erschienene Sammelband deckt eine Bandbreite an Einzelthemen zur Sklaverei im Osmanischen Reich ab und zeigt erneut wie facettenreich das Forschungsgebiet ist. Trotz der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Sklaverei in den letzten Jahren, [1] zeigt sich anhand dieses Werkes wie viel Forschungsbedarf noch besteht. Besonders auffällig sind die verschiedenen den Studien zugrundeliegenden normativen Quellen, die von Stiftungsurkunden über Gerichtsakten bis hin zu Steuerregistern etc. reichen.
Der Band beginnt mit einem Beitrag von Ehud Toledano, [2] dem Experten für Sklavereiforschung im Osmanischen Reich und Nahen Osten insbesondere für den Zeitraum des 18. und 19. Jahrhunderts, über die Suche nach der eigenen und kollektiven Identität von Afro-Türken. Als Aufhänger dient ihm das Buch Mustafa Olpaks, einem in der Nähe von Izmir lebenden Türken afrikanischer Herkunft, der in eben diesem die Geschichte seiner Familie aufarbeitet. Toledano untersucht die Schnittstellen von Geschichte und Identität und verweist auf die Bedeutung des Zusammenhangs zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, denn nur wenn ein Verbindung zwischen vergangener weltweiten Versklavung, gegenwärtigem Rassismus und zukünftiger Demokratie hergestellt würde, könne ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft geleistet werden. (12) Anhand des Umgangs mit afrikanischen Ritualen in der Tanzimat-Zeit weist Toledano die Konstruktion des Eigenen gegenüber dem Anderen auf. Er kommt zu dem Schluss, dass das Fortbestehen dieser Praktiken darauf hinweise, dass das Integrationspotential von Afrikanern in die osmanische Gesellschaft nicht so hoch wie erwartet gewesen sei. Dennoch argumentiert er, dass im Osmanischen Reich Unterschiede konstruiert wurden, aber nicht auf Grundlage von Hass und Verfolgung, sondern um Personengruppen entlang sozio-kulturellen Markern zu klassifizieren, aber nicht per se auszugrenzen. Daraus folgert er, dass im Osmanischen Reich eine größere Toleranz als in den auf ihn folgenden Nationalstaaten geherrscht habe.
Im zweiten Beitrag erörtert Yücel Öztürk anhand von Zollregistern und anderen Dokumenten den Umfang der aus dem Norden und aus Afrika nach Anatolien gebrachten Sklaven und deren Bedeutung für den Arbeitsmarkt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die meisten Sklaven aus dem nördlichen Gebiet des Schwarzmeerraumes und aus Afrika kamen und hauptsächlich im Militärwesen, Gewerbe und bei der Landarbeit eingesetzt wurden. Öztürk weist auf den Unterschied zwischen handwerklich ausgebildeten und unqualifizierten Sklaven hin, der wiederum Einsatzbereich und Preis bestimmte. Er betont, dass, wie auch andere Experten bestätigt hätten, eine eindeutige Bezifferung der Sklavenanzahl für das Osmanische Reich unmöglich sei. Er übt Kritik an den von anderen Forschern gelieferten Zahlen und hält sie teilweise für vollkommen übertrieben. Anhand von zwei Tabellen verdeutlicht er zuerst den Wert der osmanischen Währung gegenüber der in Kaffa verwendeten (eine Gegenüberstellung, die ihm zufolge von anderen Forschern außer Acht gelassen wurde und dadurch zu falschen Aussagen führte) und liefert anschließend die durch Sklaven erlangten Zolleinnahmen und folgert daraus deren Anzahl, die im Laufe des 16. Jahrhunderts offenbar erheblichen Schwankungen unterlag.
Die Mitherausgeberin Zübeyde Güneş-Yağcι befasst sich in ihrem Artikel mit dem Sklavenmarkt in Istanbul über einen Zeitraum von dessen Entstehung nach der Eroberung der Stadt bis zu seiner Schließung im Jahr 1846. Sie untersucht anhand von Archivmaterial und Reiseberichten Struktur und Aufbau des Sklavenmarkts, Verkauf der Sklaven und die daran beteiligte Personen.
Viacheslav Stanislavskyi steuert nach Ehud Toledano den zweiten auf Englisch verfassten Beitrag bei. Er untersucht die zu Beginn des 18. Jahrhunderts von den griechischen Händlern mit Hilfe von ukrainischen Behörden an die Türken verkauften Inhaftierten aus dem Baltikum. Er konzentriert sich vor allem auf die aus Schweden in die Ukraine gebrachten und von dort an die Türken verkauften Gefangenen. Nach einem kurzen Überblick über den Forschungsstand liefert der etwas kurz gehaltene Artikel einzelne Beispiele, die den Transport von Gefangenen über die Ukraine in das Osmanische Reich veranschaulichen. Dabei stützt sich Stanislavskyi unter anderem auf Berichte der russischen Botschafter in Istanbul. Er betont, dass es nicht immer möglich sei, festzustellen, ob die Gefangenen Zivilisten oder Militärangehörige seien, ginge aber davon aus, dass es sich hauptsächlich um Zivilsten handeln müsse, da deren Anzahl allgemein höher gewesen sei. Zudem weist er darauf hin, dass Vertreter ukrainischer Behörden aktiv am Menschenhandel beteiligt gewesen seien. (101)
Mit den Missionaren des Dominikanerordens beschäftigt sich Mikhail Kizilov in seinem ebenfalls auf Englisch verfassten Beitrag. Er stützt sich dabei auf Berichte und Briefe der auf bestimmte Zeit selbst versklavten Ordensangehörigen, die diese während ihres Aufenthalts auf der Krim verfasst haben. Auf Grundlage dieser Dokumente aus den 1660er Jahren informiert Kizilov über den Sklavenhandel im Schwarzmeerraum und den Umgang mit Sklaven auf der Krim. Laut Kizilov, ging es den Missionaren darum, die katholischen Sklaven vor Ort bei der Durchführung religiöser Rituale und dem Festhalten an ihrem Glauben zu unterstützen. Er merkt allerdings auch an, dass eine Konversion zum Islam in Verbindung mit Fremdsprachen- und Länderkenntnissen einen Aufstieg in der gesellschaftlichen Hierarchie jener Zeit leicht ermöglichte. (116)
Maria Pia Pedani behandelt in ihrem Beitrag venezianische Gefangene im Osmanischen Reich, die nach ihrer Konversion hohe Positionen im osmanischen Staatsdienst erlangt haben, aber dennoch weiterhin in Verbindung mit ihren in Venedig verbliebenen Familien standen. Ihr hier von Dilek İnan ins Türkische übersetzter Artikel erschien bereits auf Englisch in dem von Stefan Hanß und Juliane Schiel 2014 veröffentlichtem Sammelband zur mediterranen Sklaverei. [3]
Emine Dingenç konzentriert sich in ihrem Essay auf die unter osmanischer Herrschaft stehende Walachei und Moldau und den dort als Sklaven gefangen genommenen Roma. Der Sklavenstatus garantierte den Roma einen gewissen Schutz, mussten sie in anderen europäischen Ländern doch gegen die Abschiebung und ums Überleben kämpfen. Dingenç zieht daraus Rückschlüsse auf die heutige Situation in Rumänien, wo der Anteil der Roma mit zehn Prozent höher als in anderen europäischen Ländern sei. (154)
Mit Piraterie im Mittelmeerraum beschäftigt sich Serap Mumcu. Entlang des Schicksals von Zemre, der Tochter des Arab Emiri, die Ende des 16. Jahrhunderts in die Gefangenschaft von Piraten gelangte, und auf Grundlage der Berichte des venezianischen Repräsentanten Paolo Contarini zeichnet sie die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Osmanischen Reich und Venedig nach. Wie Mumcu in ihrer Schlussfolgerung erläutert, kam Zemre nach über einem Jahr Gefangenschaft aufgrund der durch Abkommen bestimmten freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Osmanischen Reich und Venedig frei.
Ümit Ekin stützt sich in ihrem Beitrag auf westliche Reiseberichte und die darin überlieferten Informationen über Sklaven wie etwa Herkunft, Kleidung, Ernährung, der Umgang mit ihnen, Arten der Befreiung etc. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie dabei darauf, dass aus Sicht der Christen Versklavung nicht nur eine schmerzhafte Erfahrung für die betroffenen Personen, sondern zugleich als eine Gefahr wahrgenommen werde, da sie durch eine mögliche Konversion zum Islam den Abfall vom Glauben bedeutete.
Mit einer weiteren besonders interessanten Quelle zur Untersuchung der Sklaverei beschäftigt sich der Mitherausgeber Fιrat Yaşa, der Fatwas von Religionsgelehrten hinsichtlich der Frage nach dem Verhältnis zwischen Versklavten und ihren Herren untersucht. Er betont die Bedeutung dieser Fatwas für die Erforschung der Sozialgeschichte, enthielten diese doch Informationen über praktische Angelegenheiten, die nicht in den auf theoretischen Grundlagen basierenden Gerichtsakten dokumentiert seien. Bei seiner Untersuchung kommt er zu dem Ergebnis, dass Fatwas zum Teil recht überraschende Inhalte bereithielten.
Ahmet Köç analysiert den Zusammenhang zwischen der Beschäftigung von Sklaven und wohltätigen Stiftungen. Köç nennt drei mögliche Verbindung von Sklaven und Stiftungen nach islamischem Recht: 1) Sklaven, die von Stiftungen profitierten, 2) Sklaven, die gestiftet wurden, und 3) Sklaven, die Stiftungen gründeten. Zu der letzteren Gruppe, welche die bekannteste und meist untersuchte Form sei, zählten vor allem auch Bedienstete aus dem Umfeld des Sultans, so Köç. (229) Weitere Eroberungen und die Ausdehnung des Osmanischen Reiches förderte auf den hinzugewonnenen Territorien die Gründung von Stiftungen, auf denen wiederum Sklaven beschäftigt wurden. Bei der Bestellung der Felder kamen die ortakçι kullar genannten Pächter zum Einsatz, die rechtlich gesehen Sklaven waren. Da sie aber die Hälfte ihrer Erträge abgeben mussten, verweist Köç sowohl auf Erdem, der sie wiederum eher mit Leibeigenen vergleicht, [4] als auch auf Barkan, der sie als eine neue Kategorie zwischen Sklaven und freien Bauern einordnet. [5] Neben den ortakçι kullar kamen vor allem Kriegsgefangene als auch gekaufte Sklaven als Arbeiter zum Einsatz.
Mustafa Akkaya untersucht Sklaven afrikanischer Herkunft, die im Westen Anatoliens als Feldarbeiter eingesetzt wurden. Die Nachfrage nach Arbeitskräften in dieser Region regte die Einfuhr von Sklaven aus Afrika im 18. Jahrhundert an. Trotz des Sklavenhandelsverbots wurden auch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts weiterhin vornehmlich männliche Sklaven aus dem Sudan, Äthiopien und dem Tschad nach Westanatolien gebracht, um dort Feldarbeit zu leisten. Erst zum Ende des 19. Jahrhunderts begann man mit der Freilassung der Sklaven, für deren Unterbringung und Versorgung verschiedene Maßnahmen ergriffen wurden, da die wenigsten in ihre Heimatländer zurückkehrten. Die Tatsache, dass sich die Nachfahren dieser ehemaligen Sklaven vollkommen integriert hätten und auch ihre Vergangenheit und Vorfahren betreffend nicht über viel Wissen verfügten, sei, so folgert Akkaya, ein Hinweis auf den Unterschied zwischen der Sklaverei in Amerika und der im Osmanischen Reich.
Natalia Królikowska-Jedlińska beschäftigt sich in ihrem auf Englisch verfassten Beitrag mit Sklaven auf der Krim im 17. Jahrhundert und stützt sich dabei auf Gerichtsregister, Korrespondenz und Berichte von katholischen Missionaren und muslimischen und christlichen narrativen Quellen. Die zwischen Sklavenbesitzer und Sklaven abgeschlossenen Abkommen über die Bedingungen zur Freilassung bilden laut Królikowska-Jedlińska die Grundlage zur möglichen Einforderung von Rechten. (287) Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Sklaven genau wie im Osmanischen Reich, selbständig handeln und ihre Interessen vor Gericht verteidigen konnten. (295)
Im Mittelpunkt des abschließenden Beitrages stehen der Umgang mit geflohenen Sklaven während ihrer Gefangennahme und Übergabe einerseits und die für geflohene Sklaven eingeforderten Steuern andererseits. Zübeyde Güneş-Yağcι und Emre Ataş erörtern dafür die rechtlichen Bestimmungen für geflohene Sklaven und das Prozedere, das auf ihr Aufgreifen folgt. Die ersten Nachweise diesbezüglich befinden sich in einem Gesetzbuch datiert auf das Jahr 1461, in dem die Dauer des Gewahrsams, die Kosten und die Person, an die ein aufgegriffener Sklave übergeben werden soll, aufgeführt sind. Durch einzelne Beispiele verdeutlichen die Autoren diese Transaktionen und bedauern dabei - wie so viele, die sich mit dem Thema Sklaverei befassen - das Fehlen von Selbstzeugnissen, die Einsicht in die Sichtweise der Sklaven liefern könnten. (309) Wie am Beispiel von Stara Zagora im heutigen Bulgarien dargestellt, kann anhand von Steuerregistern nachgewiesen werden, von wo Sklaven geflohen sind (in diesem Fall vermehrt aus Anatolien) und wo sie wieder aufgegriffen wurden (zum Großteil in Üsküdar), was wiederum Rückschlüsse auf von Sklaven genutzte Routen zulässt.
Eine grobe Untergliederung der Beiträge nach Quellenart etwa hätte den Sammelband besser strukturiert, wirken die Artikel so doch etwas disparat. Dies mag auch darin begründet liegen, dass der Sammelband nicht das Ergebnis einer Konferenz, sondern eine Zusammenstellung von Artikeln von Wissenschaftlern ist, die allgemein durch ihre Arbeiten zum Thema Sklaverei im Osmanischen Reich bekannt sind (so die Erläuterung im Klappentext). Die dadurch fehlende inhaltliche Klammer erweist sich jedoch als Vorteil hinsichtlich der thematischen Vielfalt der dargebotenen Beiträge und beeinträchtigt auch die Qualität der Einzelbeiträge nicht weiter. Einmal mehr wird die Diversität des zur Erforschung der Sklaverei im Osmanischen Reich nutzbaren Quellenmaterials vor Augen geführt. Abgesehen von ein paar kleineren Mäkeln, handelt es sich bei diesem Sammelband, der durch eine Gesamtbibliographie und einen Index abgerundet wird, in allem um ein gelungenes Werk, dessen Lektüre nicht nur Laien, sondern auch Kennern der Materie sehr zu empfehlen ist.
Anmerkungen:
[1] Hier seien für das Osmanische Reich stellvertretend für zahlreiche Artikel und Beiträge vor allem zwei Monographien genannt: Nur Sobers-Khan: Slaves Without Shackles. Forced Labour and Manumission in the Galata Court Registers, 1560-1572, Berlin 2014 und Betül İpşirli Argιt: Hayatlarιnιn Çeşitli Safhalarιnda Harem-i Hümayun Cariyeleri, 18.yüzyιl, Istanbul 2017.
[2] Im Text sind offensichtlich mehrere Leerstellen fälschlicherweise gelöscht worden, wodurch Wörter zusammengeschrieben wurden, die nicht zusammengehören, was wiederum den Lesefluss leider ein wenig beeinträchtigt. Dasselbe gilt für den Beitrag von Natalia Królikowska-Jedlińska.
[3] Stefan Hanß / Juliane Schiel (Hgg.): Mediterranean Slavery Revisited (500-1800)/Neue Perspektiven auf mediterrane Sklaverei (500-1800), Zürich 2014, 309-323.
[4] Y. Hakan Erdem: Osmanlιʾda Köleliğin Sonu (1800-1909). Übers. von Bahar Tιrnakçι, Istanbul 2013.
[5] Ömer Lütfi Barkan: "XV ve XVI. Asιrlarda Osmanlι İmparatorluğuʾnda Toprak İşçiliğinin Organizasyonu Şekilleri: Kullar ve Ortakçι Kullar", Türkiyeʾde Toprak Meselesi-Toplu Eserleri I, Istanbul 1980, 575-716.
Veruschka Wagner